Unternehmen
Persönlich, individuell, kreativ.
Persönlich, individuell, kreativ.
Uns ist es wichtig, persönliche Kontakte zu unseren Kunden aufzubauen. Dabei achten wir auf einen respektvollen Umgang miteinander.
Der ist uns auch in unserer eigenen Firma wichtig. Unser Team ist mehr Familie als Kollegen.
Klingt abgedroschen, aber: Geht nicht, ist nicht im Angebot … und passt schon, ist nicht gut genug!
Auf uns können Sie sich verlassen. Unsere Kunden lassen wir nicht im Regen stehen, auch wenn es mal stressig wird.
Wir sind kreative Köpfe und lassen uns immer wieder was Neues einfallen. Also setzen Sie auf unsere Ideen.
Rund um die Uhr heißt bei uns 24/7 und nicht 9 to 5. Wenn es brennt, sind wir da. Egal, ob Wochenende oder Feiertag.
Kunden sind keine Nummern. Wir setzen auf 1:1-Betreuung. Sie haben einen festen Ansprechpartner bei uns.
IT-Themen sind schwere Kost. Wir gehen respektvoll mit den Themen und den Mitarbeitern in Ihrem Haus um.
Wir sind kein Konzern, sondern ein kleines Team. Wir sind Kollegen, aber auch Familie. Das prägt unser Arbeiten.
Südwest Presse 2009
Sein erster Firmensitz war die Garage seiner Eltern. Mit 900 Euro Startkapital, einer profunden Abneigung gegen Bankdarlehen und viel Ehrgeiz hat Alexander Matzelsberger 2003 seine Firma gegründet. Im Gegensatz zu vielen anderen Existenzgründern führte sein Weg nicht wieder zurück zum Arbeitsamt: Was als „Ich-AG“ begann, ist mittlerweile zum etablierten EDV-Dienstleistungsunternehmen und Ausbildungsbetrieb geworden. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum.
Nach einer harten Arbeitswoche genießt Alexander Matzelsberger die Sonntage – im Büro. „Dann“, sagt er, „ist es ruhig und ich kann ungestört arbeiten.“ Und all das erledigen,was er samstags nicht mehr geschafft hat. „Gschaftig“ ist der 29-Jährige, wie man dort, wo er herkommt, sagt, seit er denken kann. Vor allem wenn es um knifflige Angelegenheiten geht: „Aufgeben gibt es nicht – ich beiße mich an Problemen fest, auch wenn es die ganze Nacht dauert.“
Und die Nächte konnten lang sein im Landkreis Miesbach, wo der gebürtige Münchner aufgewachsen ist, besonders wenn der Computer aus unerfindlichen Gründen die Arbeit einstellte. „Ich war 14 und konnte mir keinen anderen Rechner leisten, also musste ich so lange tüfteln, bis er wieder funktionierte.“
Fünf Wochen hat die Operation am offenen Mainboard gedauert, dann kam der „alte 286er“ wieder zu Kräften. Das ermöglichte ihm den elektronischen Blick über die Niederungen Oberbayerns hinaus in die Welt, und gleichsam in seine Zukunft. Als der Parade-Bayer in Sprache und Erscheinungsbild 1996 mit seinen Eltern nach Ulm zog, war ihm bereits klar, wohin seine berufliche Reise gehen sollte. Nicht von ungefähr besuchte er das Technische Gymnasium und reicherte das erworbene Wissen durch Praktika und Ferienjobs in der Computerbranche an. Weil der „Neu-Ulmer“ bereits da in Sachen Systembetreuung und Einrichtung von Standards-PCs überzeugen konnte, erhielt er nach seinem Abitur die Möglichkeit, bei einem etablierten Softwareunternehmen einzusteigen und flankierend an der Berufsakademie Heidenheim Technische Informatik zu studieren.
Kaum frischgebackener Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Systemintegration, stand Matzelsberger schon vor einer ersten großen Herausforderung: Er musste sich einen neuen Job suchen! Da die Hightech-Branche immer noch unter den Nachwehen des Neue-Markt-Zusammenbruchs litt, stand eine Übernahme des Jungakademikers nicht zur Debatte. So nutzte Matzelsberger die Chance in der Krise und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit, zumal er bereits eine Geschäftsidee im Kopf hatte: „Ich habe gedacht, bevor du arbeitslos rumhockst, probierst du es halt.“
Mit der Gründung einer „Ich-AG“ kam der Jungunternehmer drei Jahre lang in den Genuss staatlicher Fördermittel: im ersten Jahr 600 Euro pro Monat, im zweiten 360 und im dritten noch 240. Und die waren bitter nötig angesichts der Ausgangslage: „Ich hatte 900 Euro Startkapital und keinen einzigen Kunden in Sicht.“ Ergo lautete die Maxime, die Betriebskosten niedrig zu halten. Zu diesem Zweck bezog die Firma Matzelsberger erst einmal die elterliche Garage. Um sich über Wasser zu halten, war sich der Gründer auch nicht zu schade für fachfremde Tätigkeiten: „Ich habe Zeitungen ausgetragen und Wäsche der Reinigung meiner Eltern ausgefahren, um irgendwie Geld zu verdienen.“ Zweieinhalb Jahre dauerte die Durststrecke: „Ohne diese Nebenjobs hätte ich es nicht geschafft.“
Wobei sich Matzelsberger mit einem Hauch von Demut an die erste Rechnung erinnert, die er gestellt hat: „Über die 80 Euro habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig.“ Er reparierte Laptops ebenso, wie er angejahrte Firmenserver wieder zum Laufen brachte, was den Kunden Investitionen in neue Systeme ersparte und dem Jungunternehmer einen guten Ruf und viel Mundpropaganda einbrachte. Denn inzwischen war man dank seiner allerorts ausgelegten Flyer, mit denen er für seinen 24-Stunden-Service warb, auf ihn aufmerksam geworden. „Das hat die Leute neugierig gemacht, denn ich war immer erreichbar, auch am Wochenende.“
Der Durchbruch gelang 2007 mit dem Einstieg ins sogenannte „Cloud-Computing“. Was nichts anderes bedeutet, als dass der IT-Dienstleister Unternehmen Serverkapazitäten zu Verfügung stellt, auf denen sämtliche Firmendaten und Prozesse gespeichert und von Matzelsberger betreut werden. „Das hat mehrere Vorteile für die Unternehmen: Sie benötigen keine eigenen IT-Abteilungen und keine Servertechnik mehr, sparen entsprechend Kosten und können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Außerdem kann jeder Mitarbeiter überall auf der Welt auf die Daten zurückgreifen.“ Umso größer ist die Verantwortung, die der 29-Jährige zu tragen hat – sowohl was die Funktionalität, als auch was die Datensicherheit betrifft. Nicht zuletzt deshalb hat er sich 2008 als Datenschutzbeauftragter zertifizieren lassen.
Mittlerweile betreut er ein Kundenspektrum vom Privatanwender bis zum gestandenen mittelständischen Betrieb, wobei er seiner Philosophie treu bleibt und nicht dem Größenwahn verfällt: „Entscheidend ist langsamer, stetiger Aufbau. Wir haben jedes Jahr ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent.“ Auch angesichts der Finanzkrise kann er gut schlafen. „Ich scheue mich davor, Kredite aufzunehmen. Das Wichtigste ist, die Kosten im Griff zu haben.“ Auch wenn die zwangsläufig gestiegen sind – nicht nur wegen des Bezugs des neuen Büros: Mittlerweile stehen drei Mitarbeiter auf seiner Gehaltsliste, inklusive eines Auszubildenden.
Und so hat er den Schritt in die Selbstständigkeit „keine Sekunde meines Lebens bereut“. Selbst wenn der Erfolg mittlerweile in Dezibel zu messen ist. Denn der nächste „ruhige“ Sonntag kommt bestimmt …
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